Standort
Comhard GmbH
Möllendorffstraße 52, 10367 Berlin

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Mein erster Schulungstag bei Comhard

Die halbe Nacht kein Auge zugemacht und dann heute früh doch fast verschlafen! Das war knapp. Fast hätte ich die Bahn verpasst. Am ersten Tag zu spät kommen! Wie peinlich! Naja, hat nochmal geklappt.

Aber ich war so nervös! Hab vor Aufregung das Schild mit der Raumnummer gar nicht gesehen. Gott sei Dank, war da jemand, der mir den Weg gezeigt hat. Ich dachte die letzten Tage immer: “Hoffentlich sind die anderen in meiner Klasse nicht blöd!” Wir müssen ja schließlich 2 Jahre miteinander aushalten.

War aber bisher ganz nett. Eine kannte ich sogar. Sie war auch hier, als ich meinen Eignungstest gemacht habe. Wir haben gleich ein bisschen geredet und uns in der Pause zusammen einen Kaffee geholt und uns prompt auf dem Rückweg erstmal verlaufen. Ich hab sie gefragt, ob sie auch so gespannt war wie ich. Sie hat gemeint, sie hätte auch vor Aufregung kaum geschlafen.

Übrigens hat sie erzählt, dass ihre Banknachbarin fast nicht mehr in die Umschulung gekommen wäre. Der hat man gesagt, die Klasse sei voll. Jetzt hat sie doch noch einen Platz bekommen, weil wohl jemand anderes nicht starten konnte. Was für eine Panik! Wenn ich mir das vorstelle: all der Stress mit dem Jobcenter, und dann kriegst du keinen Platz mehr! Aber hey, jetzt ist sie ja drin!

Dem Umschulungsstart bei Comhard gehen in der Regel etliche Monate voraus, in denen sich unsere Teilnehmenden orientieren, beraten lassen, Eignungstests absolvieren, an Vorbereitungsmaßnahmen teilnehmen, entscheiden müssen, zur berufspsychologischen Überprüfung sollen, mit ihren Arbeitsvermittlern die Finanzierung abklären, mit ihren Familien die Organisation des Alltags besprechen, mit der Kita der Kinder die Betreuung anpassen, den Bildungsgutschein ausfüllen lassen und mit uns den Vertrag abschließen. Wenn es dann endlich losgeht, sind alle mehr oder weniger nervös. Unsere Kundinnen und Kunden starten in einen ganz neuen Lebensabschnitt! Vielleicht erinnern wir uns auch ab und an mal an unsere ersten Tage in Ausbildung oder Studium oder in einer neuen Schule.

So, erster Tag geschafft! Ich glaube, die sind alle ganz nett, die in meiner Klasse. Die Ausbilder auch. Also zumindest die, die sich bisher vorgestellt haben. Mal sehen, wie es weitergeht. Diese ganzen Namen! Das werde ich mir nie merken! Und die ganzen Räume! Wir haben einen Rundgang gemacht und alle haben “Hallo” gesagt. Vorher hat Frau Chiari den ganzen Einweisungskram mit Hausordnung und so gemacht. Gott sei Dank gibt es das auch alles schriftlich. Das kann sich wirklich keiner merken am ersten Tag.

Dann gab es Laptops und Headsets. Das finde ich echt toll! Meiner ist nämlich alt und nicht mehr sehr schnell. Und dann bekamen wir noch eine Mappe mit Papieren, Kugelschreiber und USB-Stick mit Namensschild -sehr gut! Und noch eine Trinkflasche – schöne Idee! Bücher gibt’s auch noch. Aber die bekommen wir erst morgen, weil man gar nicht alles tragen kann.

Jetzt muss ich das zuhause erstmal alles noch ausprobieren. Den Laptop ins WLAN und dieses Teams mal aufmachen. Ich hoffe, ich kriege das hin. Sonst muss mir da jemand helfen.

Neben der Aufregung, die die Teilnehmenden einiges an Energie kostet, stürmen an den ersten Tagen unglaublich viele Dinge und Informationen auf sie ein. Für uns sind das selbstverständliche Routinen, für die Teilnehmenden ist alles neu!

Die meisten Menschen haben auch Ängste, Fragen zu stellen oder jemanden anzusprechen. Das können sie erst nach einer gewissen Gewöhnung und Sicherheit überwinden. Unsere Geduld, Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft ist deshalb wirklich ausschlaggebend dafür, dass unsere Teilnehmenden einen positiven Start ihrer Qualifizierung erleben und sich bei uns gut betreut fühlen. Informationen, die in den ersten Tagen übermittelt werden, sollten mit gewissem Abstand ruhig nochmals angesprochen werden.

Wenn unsere Vorbereitungen eines Umschulungsstarts abgeschlossen sind, geht es bei den Teilnehmenden erst richtig hoch her, um alles zu verarbeiten. Sie starten in eine lebensverändernde Zeit und erlernen einen ganz neuen Beruf, manche von ihnen nicht mal in der eigenen Muttersprache! Das sollten wir uns und unseren Teilnehmenden immer mal bewusst machen. Toll, dass so etwas möglich ist!

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